Projektname | Weiterverwertung von Lebensmitteln und Vermeidung von Foodwaste |
Organisation |
Verein Foodangels |
Land | Schweiz |
Homepage | foodangels.ch |
Betreuer WHDS | Piet Degen |
Beitrag WHDS |
ab 2022 |
Wir engagieren uns für die Weiterverwendung von überschüssigen Lebensmitteln aus Detailhandel, Grosshandel und Produktion. Chargen von ausgemusterten Lebensmitteln werden bei Schweizer Projektpartnern abgeholt, konfektioniert und je nach Menge und Zustand der Waren verschiedenen Verwendungszwecken zugeführt.
Tiernahrung: Mehr Zeit fürs Wesentliche
Die eingesammelte und konfektionierte Ware wird an ausschliesslich nicht kommerzielle Gnaden- und Lebenshöfe, Auffangstationen und Tierheime weitergegeben. Die angeschlossenen Institutionen brauchen weniger Zeit und Geld für die Futtermittelbeschaffung. Die so gewonnen Ressourcen erlauben die Aufnahme weiterer Tiere oder den Ausbau der bestehenden Infrastruktur.
Nahrungskreislauf: Geben und Nehmen
Einwandfreie Waren mit durchgängiger Kühlkette werden an karitative Institutionen weitergegeben. Im Gegenzug erhalten wir von den berücksichtigten Institutionen Waren, welche bei ihnen überzählig sind – so schliesst sich der Kreis.
Konservierung: Heute gut, morgen noch besser
Auch wenn der grösste Teil der abgeholten Waren an Lebens- und Gnadenhöfe wie auch karitative Institutionen weitergeben werden kann, fallen oft einwandfreie, überschüssige Chargen von Waren an. Diese werden von uns haltbar gemacht. So produzieren wir zum Beispiel Dörrobst, Dörrgemüse, Fruchtsaft und Konfitüren. Diese Produkte werden als Dankeschön an Unterstützer abgegeben.
Kompost: Schlechte Ware? Gute Erde!
Schadhafte Ware oder Verfaultes wird auf dem hauseigenen Kompost verwertet. So können wir gewährleisten, dass alles, was foodangels übergeben wird, der bestmöglichen Verwertung zugeführt wird.
Botschaft: Lernen und Lehren
Durch unsere Tätigkeit werden die Themenbereiche Nachhaltigkeit und Foodwaste in der Öffentlichkeit sichtbarer. Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse geben wir an Institutionen, Schulen und andere interessierte Kreise weiter. Dies regt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten an.